Meldungen


München, 31.10.2023

Akuter Fachkräftemangel in der digitalen Transformation

Potenziale heben im Inland und Ausland 2. Auflage

Der Mangel an Fachkräften in den zentralen Berufsgruppen für die digitale Transformation ist enorm – und macht gerade Familienunternehmen die Rekrutierung schwer. Eine neue Studie der Stiftung Familienunternehmen betrachtet detailliert Berufsfelder und Regionen – und gibt Handlungsempfehlungen. Helfen kann die Novelle des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG), die ab November 2023 sukzessive in Kraft tritt.


München, 30.10.2023

TechForum: Neue Ideen und Talente bekommen kompetente Starthilfe am Markt

Praxisnaher Austausch zwischen Familienunternehmen, Wissenschaftlern und aufstrebenden Start-ups stehen im Zentrum des diesjährigen TECHFORUMS. Am 26. und 27. Oktober 2023 hat es zum dritten Mal sehr erfolgreich stattgefunden. Das Format haben die Stiftung Familienunternehmen und UnternehmerTUM, gemeinsam initiiert. Etwa 170 Gesellschafter von Familienunternehmen, Wissenschaftler der TU München und Gründer von Start-ups trafen sich im Munich Urban Colab, einem Kreativzentrum für Zukunftsfragen.


München, 05.10.2023

Standort Deutschland – akut versetzungsgefährdet

Es ist nicht allein die schwache Konjunktur, die Familienunternehmen davon abhält, in Deutschland zu investieren. In erster Linie ist es die Regulierungsdichte. USA, Polen, Indien und China werden in unserer Umfrage als beliebteste Ziele von Auslandsinvestitionen genannt.


München, 25.09.2023

Unternehmensnachfolger vermissen Kompetenz in politischen Parteien

6. Studie zu Einstellungen, Werten und Zukunftsplänen der Next Gens

Eine neue Studie der Stiftung Familienunternehmen zeigt zwar den Willen der Next Gens zur Verantwortung. Sie planen neue Akzente bei Innovation, Nachhaltigkeit und Unternehmenskultur. Allerdings können sich auch immer mehr von ihnen einen Verkauf des Unternehmens vorstellen.


München, 01.09.2023

80 Prozent der Ausbildungsbetriebe sind Familienunternehmen

6. Auflage und Schwerpunkt „Ausbildungsengagement“

In diesen Tagen beginnt eine neue Generation von Auszubildenden ihr erstes Lehrjahr – und zwar nicht nur bei Dax-Konzernen mit ihren riesigen Ausbildungsprogrammen. Die Auszubildenden in Deutschland lernen überwiegend bei Familienunternehmen.


München, 23.08.2023

Energieversorgung als Verfassungsgebot

Wissenschaftlicher Beirat empfiehlt Maßnahmen zur Standortsicherung
Ob Gasmangellage, Lieferkettenprobleme oder Schutz künftiger Generationen vor dem Klimawandel: Die aktuellen Krisen rücken das Thema Versorgungssicherheit in den Fokus. Der Staat ist in der Pflicht. Der wissenschaftliche Beirat der Stiftung Familienunternehmen hat formuliert, wo und wie genau.

München, 11.07.2023

Fast die Hälfte der Familienunternehmen vor Nachfolge

Steuern belasten den Prozess der Übergabe an die nächste Generation

43 Prozent aller deutschen Familienunternehmen planen in den nächsten drei Jahren eine Übergabe von Unternehmensanteilen an Nachfolger. Dabei spielen die steuerlichen Rahmenbedingungen eine große Rolle. Eine Bürde ist vor allem die Erbschaft- und Schenkungssteuer. Eine Änderung bei der Verschonung von Betriebsvermögen würde nicht nur die Bereitschaft zur Nachfolge belasten, sondern auch die Investitionsneigung, sagen 67 beziehungsweise 72 Prozent der Familienunternehmen.


München, 10.07.2023

Mehrheit der Familienunternehmen setzt sich Klimaziele

Wie weit sind deutsche Familienunternehmen?

Die großen deutschen Familienunternehmen haben Klimaziele auf der Agenda. 66 Prozent sind gerade dabei, sich ein Klimaziel zu setzen. Nur knapp 16 Prozent haben sich noch gar nicht mit einem Klimaziel beschäftigt. Bei den großen Nicht-Familienunternehmen beträgt dieser Wert 29 Prozent.


München, 20.06.2023

47.000 Initiativen im Klimaschutz

Familienunternehmen als Entwickler und Anwender  von Umwelttechnologien - 2. Auflage

„Wir bewältigen die ökologische Transformation nicht mit Berichtspflichten, sondern mit unternehmerischer Initiative und Innovation. Familienunternehmen sind die großen Treiber der Umwelttechnologien, die es für den Umbau unserer Wirtschaft braucht. Die Politik sollte sie ermutigen und nicht mit Bürokratie hemmen.“ Das sagt Professor Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen.


München, 13.06.2023

Sechs Thesen zur Reduzierung von Bürokratiekosten in Europa

Vol. 4: Burdens arising from Art. 30 and 33 of the General Data  Protection Regulation

Die EU-Kommission und auch einzelne Regierungen der EU-Mitgliedstaaten haben verlauten lassen, sie wollten Bürokratielasten senken, um Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu stärken. Doch wie realistisch ist es, dass Gesetze und Vorgaben wirklich in großem Umfang gestrichen werden?


München, 04.05.2023

Abkoppeln vom Welthandel träfe Regionen besonders hart

Szenarien auf Bundes-, Kreis- und Sektorebene

Der Preis für eine strategische Autonomie der EU und ein Reshoring von Wertschöpfungsketten wäre in Deutschland sehr hoch, und zwar vor allem kurzfristig, vor allem in bestimmten Sektoren und regional hochkonzentriert.

Download Presseinformation „Abkoppeln vom Welthandel träfe Regionen besonders hart – Große Familienunternehmen hätten beim Decoupling die stärksten Einbußen“ Download Studie „Der volkswirtschaftliche Schaden von Decoupling in Deutschland“ Interaktive Grafik „Decoupling“

München, 05.04.2023

Familienunternehmen haben gute Erfahrungen mit gemischten Teams

Familienunternehmen arbeiten gerne mit Führungsteams, in denen Männer und Frauen vertreten sind. In einer Umfrage des ifo Instituts im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen sprachen 76 Prozent der Unternehmen von guten bis sehr guten Erfahrungen mit solchen gemischten Teams; der Rest gab sich neutral oder hatte keine Erfahrung mit gemischten Teams.


München/Berlin/Brüssel, 31.03.2023

Dr. David Deißner zum weiteren Geschäftsführer berufen

Die Stiftungen zum Thema Familienunternehmen verstärken ihre Führung

Wie bedeutend Familienunternehmen in Deutschland sind, welche besonderen Rahmenbedingungen sie für ihren Erfolg brauchen – dazu gibt es inzwischen breite wissenschaftliche Forschung und hohe Aufmerksamkeit in Medien, Gesellschaft und Politik: Ein Verdienst der vor 20 Jahren gegründeten Stiftung Familienunternehmen als Förderer der Wissenschaft und der 2021 hinzugetretenen Stiftung Familienunternehmen und Politik.


München, 22.03.2023

Nationale Unterschiede machen das Transparenzregister zur Last

Viel Aufwand gerade für Familienunternehmen

Wie stark sind die Familienunternehmen administrativ belastet durch die Vorgaben zum Transparenzregister? Das hat die Stiftung Familienunternehmen mit Hilfe einer empirischen Studie klären lassen – als Beitrag zur Debatte über weniger Bürokratie.


München, 21.03.2023

Steuerwettbewerb schwächt sich ab, aber die Bürokratie nimmt zu

Ausländische Steuerstandorte weiter im Vorteil – auch für Arbeitnehmer

Familienunternehmen sind typischerweise stark an ihrem Standort verankert. Sie können daher ihre Steuerzahlungen nicht so smart optimieren wie zum Beispiel Großkonzerne der Digitalbranche. Gleichzeitig erleiden sie aber die Nachteile durch die komplexen Vorschriften, die den Steuerwettbewerb der Staaten eindämmen sollen.


München, 15.02.2023

Regelungswirrwarr begrenzt die Freiheit im Binnenmarkt

Weniger Bürokratie bei der Entsendung von Arbeitnehmern wäre möglich

Dass Arbeitskräfte Dienstleistungen über Ländergrenzen hinweg erbringen können, ist eine der großen Errungenschaften der Europäischen Union. Doch die Praxis ist geprägt von quälender Regulierungsdichte, die so manche Entsendung am Ende verhindern dürfte. Gerade Familienunternehmen ärgern sich über unnötige und kostspielige Regularien in den Staaten, in denen die Mitarbeiter für begrenzte Zeit Dienstleistungen erbringen sollen. Hier muss dringend harmonisiert und vereinfacht werden. Das ist das Ergebnis einer vergleichenden Studie zu Bürokratielasten im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen.


München, 01.02.2023

Vorrang für Osteuropa bei Investitionen in Ausbildung

Chancen und Hindernisse für deutsche Familienunternehmen

Das Wachstumspotenzial in Mittel- und Osteuropa (MOE) für Familienunternehmen ist erheblich; es fehlt jedoch an qualifizierten Fachkräften. Die Studie „Duale Ausbildung und Weiterbildung in Mittel- und Osteuropa“ der Stiftung Familienunternehmen untersucht erstmalig, wie sich Familienunternehmen in der Region als Ausbildungsbetriebe engagieren, und gibt Handlungsempfehlungen.


München, 16.01.2023

Deutschland ist der große Verlierer im Standortwettbewerb

9. Auflage

Deutschland kann mit Spitzenstandorten in Nordamerika, Westeuropa und Skandinavien kaum noch mithalten. Während andere Staaten in Infrastruktur investieren oder ihr Steuersystem reformieren, kommt Deutschland nicht voran. Der einzige klare Aktivposten ist die vergleichsweise geringe Verschuldung des Staates und der privaten Haushalte: Deutschland als relativ solides Land kann es sich leisten, auf Krisen zu reagieren. Dies sind die Ergebnisse des neuen Länderindex der Stiftung Familienunternehmen.


München, 09.01.2023

Bürokratie erzeugt hohe Kosten bei Familienunternehmen

Deutsche Familienunternehmen ächzen unter den Lasten einer EU-Bürokratie, die von Ineffizienzen geprägt ist – einerseits durch die Vorgaben der Europäischen Union selbst, andererseits durch die wenig praxistaugliche Umsetzung und Handhabung in Deutschland.


München, 04.01.2023

Familienunternehmen trotzen Krisen besser

nach Umsatz und Beschäftigung

Familienunternehmen sind die Jobmotoren der deutschen Volkswirtschaft, die auch in Krisenzeiten neue Arbeitsplätze schaffen. Das zeigt ein Vergleich der 500 größten deutschen Familienunternehmen mit dem Deutschen Aktienindex (Dax) im Zeitraum 2011 bis 2020. Während die 26 nicht-familienkontrollierten Konzerne im Dax 30 im ersten Corona-Jahr Beschäftigung abbauten, stellten die 500 größten deutschen Familienunternehmen weiterhin ein. Die Untersuchung der Stiftung Familienunternehmen betrachtet die TOP-500-Familienunternehmen nach Umsatz und nach Beschäftigung im Zehn-Jahres-Zeitraum.


München, 28.11.2022

TechForum: Neue Ideen treffen auf Marktzugang und Kompetenz

Mehr Kontakt, mehr Synergien, mehr praxisnahen Austausch zwischen Familienunternehmen, Wissenschaftlern und aufstrebenden Start-ups schaffen – das ist die Botschaft des TechForums. Am 24. und 25. November 2022 hat es zum zweiten Mal sehr erfolgreich stattgefunden. Das Format haben die Stiftung Familienunternehmen und UnternehmerTUM, gemeinsam initiiert. Rund 200 Gesellschafter von Familienunternehmen und Gründer von Start-ups trafen sich im Munich Urban Colab, einem Kreativzentrum für Zukunftsfragen und Smart-City-Lösungen.


München, 27.11.2022

Arbeitnehmerrechte auch in der SE geschützt

Zur Weiterentwicklung der Verhandlungslösung

Sind die Mitbestimmungsrechte der deutschen Belegschaft bei Umwandlung in eine SE geschützt? Oder besteht Handlungsbedarf, wie es der Koalitionsvertrag der aktuellen Ampelregierung angekündigt hat? Dies hat die Stiftung Familienunternehmen in einem aktuellen Gutachten untersuchen lassen. Autor ist Professor Christoph Teichmann von der Universität Würzburg, Experte sowohl für deutsches als auch europäisches Handels- und Gesellschaftsrecht.


München, 31.10.2022

Deutschland bei Verrechnungspreisverfahren nicht professionell

Ökonomie und Reformoptionen

Schlechte Noten für die deutschen Finanzbehörden: Vorabverständigungen über Verrechnungspreise fehlen, Verfahrensdauern sind zu lang und Transparenz ist nicht gegeben. Im internationalen Vergleich befindet sich die Bundesrepublik mit ihrer Praxis rund um Verrechnungspreisverfahren noch immer im Rückstand. Das zeigt eine aktuelle empirische Studie der Stiftung Familienunternehmen.


München, 24.10.2022

Mehr Effizienz und neue Energiequellen
als Ausweg aus der Krise

Die Familienunternehmen in Deutschland sind von der Gas- und Strompreiskrise schwer getroffen. Immer mehr von ihnen müssen wegen der hohen Energiepreise geplante Projekte zurückstellen und teils sogar schon Produktionen aufgeben oder verlagern. Viele sehen sich zudem gezwungen, Personal abzubauen. Das ist aber nicht die einzige Konsequenz aus der ernsten Situation. 82 Prozent wollen Investitionen in Energieeffizienz umsetzen oder haben dies schon getan. 48 Prozent wechseln zu anderen Energieträgern oder planen das.


München, 12.10.2022

Deutschland erstickt in Regulierungen

Schlechte Standortbedingungen nicht nur bei Energie

Deutschland rutscht im Vergleich der Industrienationen beim Thema Regulierung weiter ab: von Rang 14 auf Rang 19 von 21. Nur Spanien und Tschechien schneiden noch schlechter ab. Auf den Spitzenplätzen liegen die USA, Kanada, Irland und Japan.


München, 09.09.2022

Umfrage: Ausgebremst vom Fachkräftemangel

Familienunternehmen setzen auf Bildung und Entscheidungen der Politik

Aufträge können nicht bearbeitet werden, die Personalkosten steigen rasant, und die Belegschaften ächzen unter der Mehrarbeit. Familienunternehmen und Nicht-Familienunternehmen sind vom Fachkräftemangel gleichermaßen betroffen, und zwar flächendeckend in Deutschland, in allen Branchen – und so, dass es weh tut. Weiterbildung, flexiblere Arbeitszeiten und bessere Bezahlung heißen die bevorzugten Gegenmaßnahmen bei den Familienunternehmen. Vor allem warten die Betriebe auf die politischen Entscheidungen, die schon im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung formuliert, aber noch nicht umgesetzt wurden.


München, 04.08.2022

Kein Ostnachteil mehr
bei deutschen Standorten

Standortfaktoren innerhalb Deutschlands im Vergleich

Bayern und Sachsen sind Spitzenreiter beim erstmals ermittelten Bundesländerindex der Stiftung Familienunternehmen. Er untersucht und vergleicht Standortbedingungen für diesen Unternehmenstyp. Im föderalen System werden sie zu einem guten Teil von der jeweiligen Landespolitik bestimmt.


München, 21.07.2022

Die Gaskrise trifft diese Branchen am stärksten

Sonderstudie zum Länderindex Familienunternehmen

Eine Branchenanalyse der Stiftung Familienunternehmen zeigt eindeutig auf, für welche Branchen der deutschen Industrie bei einer Gasrationierung das größte Schadenpotenzial besteht. Dies wären an erster Stelle die Metallerzeugung und -bearbeitung, die Chemie und die Papierindustrie (siehe Grafik).


München, 20.07.2022

Börsennotierte Familienunternehmen erfolgreicher

Die börsennotierten Familienunternehmen in Europa wirtschaften langfristiger und erfolgreicher als Nicht-Familienunternehmen. Die Performance ist umso besser, je größer der Einfluss der Gründerfamilie. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Börsennotierte Familienunternehmen in Europa“ der Stiftung Familienunternehmen. Sie wurde verfasst von einem internationalen Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Marc Steffen Rapp, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Marburg.


München, 11.07.2022

Die Einführung einer Vermögensteuer
wäre riskant

Die Wiedereinführung einer Vermögensteuer in Deutschland ist eine immer wieder geäußerte Forderung – ob mit Blick auf bestimmte Finanzierungsengpässe des Staates oder im Rahmen der Umverteilungspolitik.

Doch die verfassungsrechtlichen Risiken sind nicht zu unterschätzen. Die Eigentumssubstanz darf nicht angegriffen werden, die Leistungsfähigkeit der Unternehmen nicht beschädigt. Wer aber bei der Steuererhebung das Produktivvermögen verschonen will, muss sehr umsichtig vorgehen, will er Rechtssicherheit gewährleisten.


München, 28.06.2022

Kein Standort bei Energie
so verletzlich wie Deutschland

Sonderstudie zum Länderindex Familienunternehmen

Deutschland wird beim Strom zu einer Hochpreisinsel. Wegen dieser Preisnachteile und hoher Importrisiken bei Energie verschlechtert sich die Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Gerade für energieintensive Branchen wird der Standort sehr unattraktiv. Zu diesen drei Ergebnissen kommt eine neue Preis- und Risiko-Analyse der Stiftung Familienunternehmen. Angefertigt wurde sie vom ZEW Mannheim. Genutzt wurde der Werkzeugkasten des „Länderindex Familienunternehmen“, der regelmäßig unter der Leitung von Professor Friedrich Heinemann (ZEW) für 21 Länder erstellt wird.


München, 30.05.2022

Familiengesellschafter gefangen in Deutschland

Familiengesellschafter gefangen in Deutschland – Dringender Reformbedarf bei der reformierten Wegzugsbesteuerung

Unternehmerfamilien und all ihre Mitglieder bewegen sich international – zur Ausbildung, im Laufe ihrer Karriere oder aus privaten Gründen. Doch wer Anteile an Familienkapitalgesellschaften hält, ist in seiner Bewegungsfreiheit massiv eingeschränkt. Denn ein längerer Auslandsaufenthalt oder ein Wegzug führen meist zu einer sofortigen Steuerbelastung in Deutschland – und zwar in vielen Fällen einer prohibitiv hohen.


München, 26.04.2022

Die EU verstößt gegen das Demokratieprinzip

Die EU hat für den Erlass von Nachhaltigkeitsstandards ein Verfahren gewählt, das gegen die EU-Verträge verstößt. Es geht um die geplante Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), also die Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Die dafür nötigen Standards müssten eigentlich zwischen Parlament und Rat diskutiert werden. Die Rechtssetzung ist aber an die EU-Kommission delegiert worden. Selbst diese legt nur wenige Kernpunkte fest und verweist die Details an eine externe Organisation. Diese „Efrag“ (European Financial Reporting Advisory Group) ist eine private Beratungsgesellschaft unter dem Einfluss von Interessengruppen.


München, 11.04.2022

Staaten müssen Handelsbarrieren abbauen

Anforderungen an neue Instrumente aus Sicht von Familienunternehmen

Die Staaten sollten in der Handelspolitik enger zusammenrücken und Handelsbarrieren beseitigen. Dies ist die richtige Antwort der Europäischen Union (EU) auf die neue geopolitische Realität. So heißt es in der Studie „Europäische Handelspolitik im Dienste der Geopolitik“, herausgegeben von der Stiftung Familienunternehmen. Sie wurde verfasst von Professor Gabriel Felbermayr, Direktor des österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts Wifo.


München, 29.03.2022

Preise steuern besser als der Staat –
Wissenschaftler fordern Konzept der Eigenverantwortung und Freiheit

Jahresheft des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Familienunternehmen
Familienunternehmen sind für klare staatliche Regeln und für die soziale Marktwirtschaft. Gerade in Ausnahmesituationen wie der Finanzmarktkrise, der Corona-Pandemie und jetzt angesichts eines Krieges in Europa ist staatliches Eingreifen nötig. Doch wann wird staatliche Regulierung zu Dirigismus? Ist verantwortliches Unternehmertum möglich, wenn sich wirtschaftliches Handeln ständig an abstrakten moralischen Kategorien messen lassen muss?

München, 07.02.2022

Vor 50 Jahren „freiwillig enteignet“

Das Ende der Familienunternehmen in der DDR wirft bis heute Schatten

Es war der 8. Februar 1972. Der Beschluss im Politbüro des Zentralkomitees der SED fiel streng geheim. Die SED-Führung verlangte die Umwandlung der letzten privaten und halbstaatlichen Unternehmen der DDR in volkseigene Betriebe. Die Familiennamen sollten getilgt, die stolze Tradition ausgelöscht werden. Als Kaufpreis war eine geringe Entschädigung vorgesehen.